Wasserzeichen

07.01.10: Leibnizschüler erleben Einblick in eine Raucherlunge

Ein Bericht von Dr. Christoph Flegel

Ohne Kippe!Im Rahmen des schulischen Suchtpräventionsprojekts hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 8 die Gelegenheit, die Veranstaltung „ohne kippe" des Städtischen Krankenhauses Pirmasens zu besuchen.
Unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer des LGP wurden in einem außerordentlich anschaulichen Vortrag zu Beginn über die akuten und langfristigen Folgen des Rauchens aus ärztlicher Sicht informiert.

RaucherlungeViele waren über die bedenklichen Zahlen erschrocken, die sich jedes Jahr infolge des Rauchens allein in Deutschland einstellen: So führen neben anderen Ursachen die ca. 50 krebserregenden Inhaltsstoffe im Rauch einer Zigarette zu rund 140.000 Toten jährlich, was der Einwohnerschaft der Stadt Heidelberg entspricht. Während des engagierten Vortrags hatten die Schülerinnen und Schüler jederzeit die Möglichkeit zu Rückfragen und vertiefenden Informationen.

Lebensnah und authentisch stellte sich ein Krebspatient im zweiten Teil der Veranstaltung den interessierten Rückfragen der Schülerinnen und Schüler. Anschaulich demonstrierte er die Folgen einer Kehlkopfoperation und anschließenden Krebsbehandlung und verdeutlichte allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern das Gefahrenpotential des Nikotinkonsums in überzeugender Weise.

Der dritte Veranstaltungsteil präsentierte die Übertragung einer Lungenendoskopie aus der Heidelberger Thoraxklinik, die ein akutes Lungenkarzinom untersuchte und dabei das ärztliche Vorgehen bei der weiteren Behandlung erläuterte.

Diese Bilder, die wohl an keinem Zuschauer spurlos vorüber gingen, regten viele Schülerinnen und Schüler im Schlussteil der Veranstaltung an, direkte Nachfragen an den anwesenden Arzt und den Vertreter des Patientenforums zu richten und sich mit den gefährlichen Folgen des Rauchens persönlich auseinanderzusetzen.

Allen Beteiligten des Krankenhauses Pirmasens und insbesondere Frau Mann, die eine kontinuierliche Begleitung des „ohne kippe"-Projekts sowie den Kontakt zum LGP in Händen hält, gilt unser herzlicher Dank für die engagierte Durchführung dieser wichtigen Präventionsveranstaltung.