Wasserzeichen

06.07.15: Abschlussfahrt 10b nach Kehl

10b zur Abschlussfahrt in KehlBericht: 10b

Die Vorfreude war groß, jeder war gespannt und aufgeregt. Die Abfahrt erfolgte um 09:00 Uhr, aber nahezu jeder hatte sich schon eine halbe Stunde früher am Treffpunkt versammelt. Ankunft 11:00 Uhr in Kehl an der Jugendherberge. Nach der zweistündigen Busfahrt und kleiner Verspätung aufgrund eines Staus stieg jeder erstaunt aus dem Bus. ,,Is jo hier scheener als unser Bärmesens", hört man einige begeistert rufen. Mit Bettlaken, Bettbezug und Kissenbezug in der Hand, ging es auf das Zimmer und das Beziehen nahm seinen Lauf. Als wir unser Zimmer wohnbereit gestaltet haben, versammelten wir uns vor unserer Herberge und warteten auf Frau Jacoby und Herrn Müller. Mit deren Ankunft begann auch schon unsere Erkundungstour. Mit den Lehrern gingen wir bis zur Stadtmitte von Kehl, wo wir letztendlich auch „Auslauf" bekamen und Kehl selbst erkunden durften. Vom Hunger geplagt suchte letztlich jeder nach einem Speiselokal, anschließend fing die Erkundung Kehls richtig statt. Jedermann lief durch jede Gasse, jede Straße und am Rhein entlang. ,,Wie schnell die Zeit doch vergeht", dachte sich jeder als er mit erstauntem Blick auf sein Smartphone bzw. auf seine Uhr schaute. Wie von der Tarantel gestochen rannte jeder Richtung Herberge, da wir das Abendessen nicht verpassen durften! Jedoch war dies eine große Enttäuschung, da die Nudeln zum Teil verdorben waren. Nach 1,5 Stunden fand auch der Wahlabend statt. Spielen oder ,,Strandbar"(Mexikaner) war angesagt. Egal für was man sich entschied, jeder war mit seiner Wahl und dem ersten Tag in Kehl vollkommen zufrieden!

Am Dienstagmorgen machten wir uns nach einem Frühstück in der Jugendherberge auf nach Straßburg . Um ca. 08:30 Uhr holte uns ein Bus ab, in dem uns unsere Stadtführerin Frau Gisela Rätz in Empfang nahm. Zunächst folgte eine Rundfahrt mit dem Bus, bei der Frau Rätz uns viele interessante Gebäude zeigte und uns deren Wichtigkeit und historische Bedeutung erklärte. So fuhren wir zum Beispiel durch das Europaviertel mit dem Europäische Parlament und die Wilhelminische Neustadt – und viele Störche, die auf den Bäumen nisten. Danach gingen wir zu Fuß weiter durch die Straßburger Innenstadt. Dank unserer Stadtführung wurden wir auf viele interessante Ecken aufmerksam gemacht. Besonders beeindruckt hat uns das Münster unter anderem wegen den bunten Fenstern und den vielen Details an der Außenfassade. Nach der Besichtigung des Münsters endete unsere zweieinhalbstündige Stadtführung und wir hatten die Möglichkeit, selbstständig in kleinen Gruppen die Stadt zu erkunden. Um 17:00 Uhr fuhren wir mit dem Bus zurück zur Jugendherberge. Den Rest des Tages hatten wir nun zu unserer freien Verfügung, den wir unterschiedlich in Gruppen verbrachten. Zum Beispiel verbrachte eine Gruppe den Abend in Straßburg und eine andere ließ den Tag am Rheinufer ausklingen.

Am Mittwochmorgen sind wir schon recht früh nach dem gemeinsamen Frühstück in der Jugendherberge mit dem öffentlichen Personennahverkehr nach Willstätt gefahren. Dort erwarteten uns bereits unsere beiden Instruktoren welche uns zuerst für die Kanutour mit wichtigen Informationen rund um das Kanu und seine Bedienung einwiesen. Anschließend wurde jeder mit Rettungswesten und Paddeln ausgestattet. Nun konnte es losgehen und wir ließen die Kanus an der Kinzig zu Wasser. Die Kinzig entspringt im Schwarzwald und mündet bei Kehl in den Rhein. Nach einer kurzen Einfühlungsphase wurden wir auf den Weg geschickt. Nach etwa 2 Stunden legten wir an einem Wehr mit kleinem „Wasserfall" eine Pause ein und trugen die Kanus an Land. Nach einer kurzen Stärkung mussten wir unsere Kanus ein Stück weiter Flussabwärts wieder zu Wasser lassen und konnten unsere Fahrt fortsetzen. Weitere 2 Stunden später erreichten wir unser Ziel und hoben die Kanus aus dem Wasser. Unsere Instruktoren brachten uns wieder zur Bushaltestelle von wo aus wir mit dem Bus zurück zur Jugendherberge fuhren.

Das Abendprogramm bestand aus einem Kinobesuch, bei welchem wir unsere Gruppe trennten. Die einen besuchten den Film „Die Minions" und die restlichen gingen in den Film „Terminator". Danach trafen wir uns wieder in einem mexikanischen Restaurant, in welchem sich jeder noch etwas zum Trinken bestellen durfte. Nach diesem langen erfolgreichen Programm ging es zurück in die Jugendherberge und aufgrund der erschöpfenden Kanufahrt schliefen alle früher oder später.

Der Donnerstag begann mit dem Frühstück in der Jugendherberge um 7:30 Uhr. Lunchpakete für die bevorstehende Fahrt in den Europapark werden natürlich auch mit eingepackt. Unser Bus fuhr um 8:30 Uhr direkt vor der Jugendherberge ab. Die Fahrt ins südlicher gelegene Rust, wo sich der Europapark befindet, dauerte etwa 45 Minuten. Dort angekommen wurde der Treffpunkt am Eingang für 16:50 festgelegt und die Klasse durfte in Kleingruppen ''ausschwärmen''. Nach Befahren der unterschiedlichsten Achterbahnen und Fahrgeschäften trafen sich die meisten in einem der zahlreichen Restaurants, um etwas zu Mittag zu Essen. Vor allem die Fahrt auf der Silver Star, Bluefire und Wodan stand im Mittelpunkt. Da wir allerdings nicht die einzigen waren die diese Achterbahnen besuchen wollten betrug die Wartezeit zwischenzeitlich weit über 30 Minuten. Nach diesem ereignisreichen Besuch im Europapark wurde gegen 17:00 Uhr die Rückfahrt angetreten. Der Tag hatte seine Spuren hinterlassen, da mehr als die Hälfte der Klasse auf der Rückfahrt schlief. Wieder in Kehl angekommen stand der Klasse ihr lang ersehnter freier Abend zur Verfügung, der in Kleingruppen verbracht wurde. Das Abendessen wurde teilweise in Kehl in einem mexikanischen Restaurant oder in Straßburg verbracht.

Als wir am Freitag gegen 12 Uhr wieder in Pirmasens ankamen konnten wir auf eine ereignisreiche und schöne Woche zurückblicken.