13.07.23: Telegraphenprojekt der Informatikgruppe 9ab
Bericht: Tobias Herbort und Leo Guth, Fotos: Herr Mayer
Telegrafie – Auch wenn diese Kommunikationsmethode hoffnungslos veraltet scheint, ist sie dennoch dass Vorbild für nahezu alle modernen, digitalen Kommunikationssysteme wie Telefon oder WhatsApp. Alle drei verwenden das gleiche Prinzip: Ein Sender gibt zunächst eine Nachricht ein, diese wird codiert, entweder in elektrische Impulse (0 und 1) oder Telegrafenstellungen, dann übermittelt und beim Empfänger wieder decodiert, also in normale Buchstaben umgewandelt. Was beim Smartphone ganz simpel mit dem Eintippen und Abschicken der Nachricht getan ist, erfordert beim Telegrafen lediglich etwas mehr Aufwand, da man hier den Codierungsvorgang manuell vornehmen muss, doch wird dadurch auch sehr anschaulich deutlich, wie dass bei modernen Geräten funktioniert.
Passend zur Unterrichtseinheit Kommunikation, beschloss unsere Informatikgruppe, die früher vorhandenen und durch Vandalismus zerstörten Telegrafenmasten wieder zu errichten. In einem mehrwöchigen Projekt bauten wir in drei Gruppen die Telegrafenmasten, während eine vierte Gruppe im Pausenhof Löcher grub und Halterungen für die Masten einbetonierten. Am 15.06. haben wir damit begonnen das Holz für die Telegrafenmasten vorzubereiten und zu lasieren. Gleichzeitig wurden im Pausenhof die ersten Löcher gegraben. Diese Arbeiten setzten wir in den darauffolgenden Wochen fort. Vier Wochen nach Beginn des Projektes waren die Telegrafenmasten fertig zusammengebaut und im Pausenhof befestigt. Nun stand natürlich das Überprüfen der Funktionsfähigkeit an. Über drei Telegrafenmasten könnten wir nun Nachrichten über den gesamten Pausenhof weiterleiten.
Ein herzliches Dankeschön geht an den Förderverein unserer Schule, der die Materialkosten für dieses Projekt übernommen hat!
Ein herzliches Dankeschön auch an unseren Hausmeister Herr Schmitt für die tatkräftige Unterstützung!